Donnerstag, 22. Juli 2010

Gedanken des Tages

Also da sehnt man sich wochenlang etwas Abkühlung herbei (gut, ich gebe es zu- ich mag die Sonne.. Und ich mag es warm! Aber am Abend soll es gefälligst angenehm kühl werden- Habe ich schon erwähnt, dass ich ein bißchen gaga bin?) und wenn sie dann da ist, ist man trotzdem nicht zufrieden..

Irgendwie habe ich Angst, dass der Sommer sich plötzlich auf nimmer Wiedersehen verabschiedet und der Winter schneller kommt, als gedacht...

Dabei habe ich doch gerade erst der Kauflust gefrönt und mir ein paar Sandalen gekauft (und zwei Tage später passende Blasenpflaster). Was, wenn ich die dieses Jahr gar nicht mehr tragen kann? Ach das Leben ist ungerecht.

Wo wir gerade bei "ungerecht" sind- manchmal könnte ich Leute am anderen Ende des Telefons verprügeln. Wieso muss man, selbst bei einfachen, höflichen Nachfragen direkt pampig werden?
Da würde ich denen ja am liebsten durchs Telefon springen (und wahrscheinlich sind genau diese Leute im normalen "Angesicht zu Angesicht" Leben die größten Feiglinge) und die mal so richtig zurück deckeln.

Aber das wäre ja, als wenn man sich auf deren Niveau herablassen würde... Wie gesagt das Leben ist ungerecht.

Und weil ich eh schon etwas melancholisch bin (das "Durch-den-Regen-Walken" hat nicht wesentlich zur Besserung dieses Zustandes beigetragen) eines meiner absoluten Lieblingslieder von meiner Lieblingsband.
Das Lied erinnert mich irgendwie immer an einen heißen Sommertag mit wogenden Getreidefeldern kurz vor der Ernte. Wenn die Luft so richtig heiß und flimmerig (gibt es das Wort überhaupt?) ist und die Vögel schon tief fliegen, weil der Gedanke an ein baldiges Gewitter die Luft auflädt und einen leichten Wind aufkommen lässt...

Wer von euch jetzt eher an "Gurkensalat" oder "ne Dose Bügelstärke" bei dem Lied denkt- zerstört mir nicht meine Träume- ich schwelge jetzt ne Runde und pflege meine Melancholie

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